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Persönlicher Gruss zum Advent

Schweiz l Dezember 2023



Gemeinsam mit unseren Projektpartnern in Indien, Nepal, Sri Lanka und der Schweiz schauen wir mit grosser Dankbarkeit auf die letzten Monate zurück. Dankbar für all die Hilfe, die wir vielen Menschen in oft unbeschreiblicher Not leisten durften – und dies auch dank all den Spendern und Spenderinnen von SOLVA. Zu sehen, wie viel Gutes wir einerseits von der Schweiz aus bewegen können und anderseits, was für ein Multiplikationsfaktor die Arbeit in den verschiedenen Projektorten auslöst, spornt uns besonders an, diese Arbeit weiterzuführen.


SOLVA steht als Organisation jedoch auch vor Herausforderungen. Es ist uns ein Anliegen, euch darüber zu informieren, wie wir aktuell aufgestellt sind. Für unsere Projekte werden wir in den kommenden Monaten finanziell aufkommen können. Für die Kontinuität von SOLVA erlauben wir uns heute jedoch, einen persönlichen Aufruf zu machen. Wir denken an Unterstützung im Sinne von Fundraising, sei dies durch finanzielle Zuwendungen privater Art oder durch das eigene Unternehmen. Ferner ist es hilfreich, wenn ihr in eurem Umfeld auf unsere Tätigkeit aufmerksam macht oder auch Unternehmen informiert, bei denen die «Corporate Social Responsibility» von Bedeutung ist. Das Folgen von SOLVA auf Social Media wie auch weitere unterstützende Ideen sind sehr willkommen.


Trotz allen Herausforderungen schauen wir mit Zuversicht nach vorne. Wir wissen, dass jeder Start viel Durchhaltevermögen fordert, wir wissen aber auch, für wen wir diesen Weg gehen. Auf die eine oder andere Art wird die Arbeit weitergehen. Stehen wir auf und bringen gemeinsam Licht und Hoffnung in die Dunkelheit vieler Menschen in Not– sei es im Grossen oder im Kleinen – sei es nah oder fern. Setzen wir gemeinsam ein Zeichen gegen Menschenhandel und Missbrauch, damit viele weitere Gefährdete beschützt, Gefangene befreit und in eine nachhaltig stabilere Zukunft begleitet werden können.

Hier zwei Beispiele von Menschen, die Hilfe erhalten haben

Mädchen in Indien, betroffen von Menschenhandel Sunita*wurde als 10-Jährige, von ihrem Vater in Indien an einen Menschenhändler verkauft. Zwei Jahre lang zwang man sie, an einem Lastwagen Stopp sexuelle Dienste zu leisten. «Ich wollte dies nicht tun – es war nur abscheulich – aber ich hatte keine andere Wahl.». Dank einem von SOLVA aufgebauten Netzwerk vor Ort, wurde sie nach zwei Jahren entdeckt und befreit. Nun ist sie im Rehabilitationszentrum von SOLVA, wird dort beschützt, psychologisch betreut und kann die Schule besuchen. «Ich danke allen aus tiefstem Herzen für das neu geschenkte Leben», so Sunita. *Name geändert



Präventionsarbeit in Indien Diese Frauengruppe hat über Monate Geld gespart und konnte für den Anbau von Reis dieses Feld pachten. Dies hilft, damit die Familien ihre Kinder nicht aus finanzieller Not verkaufen müssen. Gleich-zeitig leisten die Frauen selbst Präventionsarbeit in ihren eigenen Dörfern. Sie leisten Sensibilisierungsarbeit über die Gefahren des Menschenhandels und instruieren andere, ein Kleingewerbe zu starten. Wenn nötig, leistet SOLVA Starthilfe und unterstützt die Leiterin der Frauengruppe finanziell.


Gemäss Global Slavery Index wird die weltweite Opferzahl von Menschenhandel auf 50 Millionen geschätzt – eine unfassbare Zahl. Hinter jeder einzelnen Zahl steht keine Nummer, sondern ein wertvoller Mensch. Wir wissen, dass wir nicht die ganze Welt retten können - aber die Welt eines einzelnen Menschen. Diese Tatsache treibt uns voran.


Im Namen von SOLVA, vor allem aber im Namen vieler Menschen, die Hilfe empfangen haben, danken wir dir von ganzem Herzen für deine hilfreiche Unterstützung in diesem Jahr.


Liebe Grüsse, eine wunderschöne Weihnachtszeit und einen freudigen Start ins neue Jahr 2024.

Das SOLVA-Team

Inés C. Geschäftsleitung/ Projekte




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