Schwerpunkte
Millionen Menschen leiden weltweit unter extremer Armut, Schutzlosigkeit und niedrigem Bildungsstand. Die extreme finanzielle Not bietet den Menschenhändlern eine gute Gelegenheit, Eltern und die oft verwahrlosten Kinder und Jugendlichen mit falschen Versprechungen zu ködern oder zu entführen. Sie locken mit Jobangeboten, Ausbildungsmöglichkeiten oder vorgegaukelten Liebesbeziehungen.
Vorgehensweise mit Partnern vor Ort
a) SOLVA startet mit bereits gut bekannten professionellen Personen neue Projekte und fokussiert sich meistens auf sehr abgelegene Gebiete, von wo die Opfer von Menschenhandel oft stammen.
b) SOLVA unterstützt bereits vorhandene und ihr gut bekannte Partnerorganisationen, um die Multiplikation von bereits vorhandener professioneller Arbeit und Ressourcen zu fördern.
Im Ausland
Prävention
Damit Menschen erst gar nicht in die Falle von Menschenhandel und Missbrauch geraten, fokussiert sich Solva in den verschiedenen Projektländern auf die Prävention.
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Sensibilisierungsvorträge: Für Eltern, Kinder und Lehrpersonen
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Kinderhort: Schutzort für Lernunterstützung und Aufklärung
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Wachgruppen: An strategisch wichtigen Orten
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Nachhaltige finanzielle Unterstützung: Kleingewerbe & Kooperativen
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Regelmässige Treffen von Selbsthilfegruppen: Austausch über Menschenhandel & häusliche Gewalt
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Schulungen: Lokale Behörden / Polizei / Freiwillige Helfer
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Alphabetisierungskurse: Für Erwachsene / Eltern
Befreiuungsaktionen:
In Zusammenarbeit mit
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lokalen Behörden
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vertrauenswürdigen Polizisten
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weiteren NGOs
Rehabilitation/Reintegration
Jedes befreite Opfer soll in einem sicheren Umfeld eine psychologische Betreuung, die Möglichkeit des Schulbesuches und einer Ausbildung erhalten.
1. Priorität: Befreite Opfer werden zur Familie zurückgebracht und von den Partnern vor Ort begleitet
2. Priorität: Befreite Opfer werden in ein von SOLVA oder von Partnern geführtes Schutzhaus gebracht
Anwaltschaft
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Befreite Opfer & ihre Familien erhalten juristische Unterstützung
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Täter werden verfolgt & angeklagt
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Einfluss auf Politik & Gesetzgebung
Netzwerk
Fachkräfte aus Behörden, Sicherheit, Verkehr und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) müssen gut organisiert und koordiniert zusammenarbeiten. Nur gemeinsam kann gegen das gut organisierte Netzwerk der Menschenhändler und gegen Missbrauchstäter erfolgreich vorgegangen werden.
In der Schweiz
Haus für Frauen in Not
Aussteigerinnen und Betroffene von Gewalt, die bereits eine gewisse persönliche Stabilität entwickelt haben, erhalten die Möglichkeit, in einem semi-betreuten Umfeld zu wohnen. In dieser zweiten Stufe der Stabilität kommen sie auf ihrem Weg in die Selbständigkeit einen Schritt weiter.
Auch für Notfälle, bei denen schnell gehandelt werden muss, werden Unterkünfte angeboten. SOLVA ist in Kontakt mit lokalen Behörden und NGOs für die Vermittlung von Aussteigerinnen.
Unterstützung bei Jobsuche
Weitere Arbeitsgebiete sind im Aufbau
Wo immer sich zusätzliche Möglichkeiten ergeben, zum Teil in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen, wird sich SOLVA in folgenden Bereichen engagieren:
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Vorträge zur Sensibilisierung der Gesellschaft über die Themen Menschenhandel und Missbrauch (Erwachsene und Jugendliche)
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Betreuung von Betroffenen (medizinisch, juristisch und mit dem Nötigsten für den Alltag)
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Ausstiegshilfe für Betroffene
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Unterstützung bei der Jobsuche für AussteigerInnen
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Rückführungen
Missbrauch
In der Schweiz geht man davon aus, dass jedes fünfte Mädchen und jeder siebte Junge missbraucht wird. Laut Website der Stiftung „Kinderschutz Schweiz“ (2023) erlebt rund jedes siebte Kind mindestens einmal sexualisierte Gewalt mit Körperkontakt durch Erwachsene oder ältere Kinder.
Wo immer möglich wird sich SOLVA situativ dort engagieren, wo Missbrauch von Menschen stattfindet. Der Einsatz ist im Aufbau:
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Häusliche Gewalt
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Flüchtlinge
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Sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen in Familien und bei Freizeitaktivitäten
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Sensibilisierung der Gesellschaft auf die Thematik des Missbrauchs
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Weitere Arten von Missbrauch