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Volunteer Opportunities

Indien

Indiens Wirtschaft wächst rasant – doch für viele bedeutet das keinen Fortschritt.

Tief verwurzelte soziale Ungleichheit, extreme Armut und Korruption machen viele Menschen in Indien besonders anfällig für Ausbeutung. Obwohl das Kastensystem offiziell abgeschafft wurde, bestimmt es weiterhin den Alltag und versperrt vielen den Zugang zu Bildung und wirtschaftlichen Chancen.

Indien verzeichnet weltweit die höchste Anzahl an Opfern von Menschenhandel. Besonders Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Gemeinschaften sind betroffen und werden Opfer von Zwangsarbeit, Zwangsprostitution oder Kinderehen.

Was wir tun

Obwohl die Behörden Fortschritte im Kampf gegen Armut und Ausbeutung machen, bleiben viele Herausforderungen bestehen. Gesetze gegen Menschenhandel und Kinderarbeit existieren, doch viele Verbrechen bleiben ungestraft. 

SOLVA engagiert sich an der Seite lokaler Partner für Schutz, Freiheit und neue Zukunftsperspektiven.
 

Wirtschaftliche Stärkung von Familien
Förderprogramme von Kleingewerben für einzelne Familien sowie Kooperativen für Frauengruppen stärken die finanzielle Sicherheit. Projekte wie Anbau von Reisfeldern, eigene Schneidereien oder Viehzucht sind ein wichtiger Schritt zur Risikominderung von Menschenhandel. 
 

Vorträge an Schulen
Kinder und Jugendliche werden über die Maschen von Menschenhändlern informiert und lernen, sich besser zu schützen. Zugleich werden die Lehrpersonen sensibilisiert.
 

Hort & Lernunterstützung
Kinder erhalten Lernunterstützung im geschützten Rahmen eines Horts, damit sie den Anschluss in der Schule nicht verpassen, was sie vielen Gefahren aussetzt.
 

Sensibilisierung der Bevölkerung
Mit Präventionsanlässen werden Erwachsene über die Gefahren des Menschenhandels aufgeklärt, damit sie ihre Kinder besser schützen können.
 

Kontakt zu Behörden und Polizei
Regelmässige Kontakte und Schulungen fördern das Engagement der lokalen Behörden und sind äusserst wichtig für eine wirkungsvolle Zusammenarbeit vor Ort.
 

Befreiungsaktionen
Die Befreiung von Opfern wird in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden und der Polizei sorgfältig geplant und durchgeführt.

 

Betreuung nach Befreiung

Befreite Opfer von Menschenhandel erhalten praktische Hilfe und psychologische Betreuung an einem sicheren Ort, sei es zurück bei ihren Familien, in einem SOLVA-Schutzhaus oder bei Partnerorganisationen. Dies hilft ihnen, wieder Fuss zu fassen und eine hoffnungsvolle Zukunft aufzubauen.
 

SOLVA-Schutzwohnung
In unserer Schutzwohnung bieten wir fünf befreiten Mädchen eine sichere Unterkunft, Begleitung und die Möglichkeit des Schulbesuchs oder einer Ausbildung.

Solidarität in Aktion

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