
Wissen schützt
In den von Armut betroffenen Regionen Südasiens sind Kinder und ihre Familien besonders gefährdet, Opfer von Menschenhandel und Ausbeutung zu werden. In ihrer finanziellen Not greifen sie nach jeder Chance – oft ohne zu ahnen, dass sie oder ihr Kind in ausbeuterische Arbeit oder sogar Menschenhandel geraten könnten. Oft fehlt es an Alternativen zu Kinderarbeit, Kinderehen und unwürdigen Arbeitsverhältnissen.
Was wir tun
In Indien, Nepal und Sri Lanka tragen die SOLVA-Teams mit Sensibilisierungsprogrammen dazu bei, Gefährdete zu informieren, damit sie die verschiedenen Gefahren kennen und entsprechend reagieren können.
Aufklärungsarbeit an Schulen:
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Tausende Kinder und Jugendliche lernen, wie Menschenhändler und Missbrauchstäter vorgehen und wie sie sich schützen können.
Sensibilisierung von Lehrern und Gemeinschaften:
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Info-Veranstaltungen helfen, Anzeichen von Ausbeutung zu erkennen und zu handeln. Eltern erfahren, wie sie ihre Kinder besser schützen können. Durch die Veranstaltungen konnten bereits einige Opfer befreit werden. Teilnehmende meldeten vermisste Kinder oder Jugendliche, worauf das Team vor Ort zusammen mit der Polizei den Befreiungsprozess einleitete.
Radioprogramme in abgelegenen Regionen:
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Dank der Ausstrahlung regelmässiger Radioprogramme in abgelegene Regionen werden lebenswichtige Informationen zu Menschenhandel, Ausbeutung und Schutzmassnahmen in der Bevölkerung verbreitet.
Zusammenarbeit mit diversen Behörden:
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Die Teams vor Ort führen in den Projektländern gezielte Schulungen für Vertreter relevanter Behörden durch. Dabei werden die Teilnehmenden in ihrer Rolle gestärkt und motiviert, ihre Verantwortung zum Schutz der Bevölkerung aktiv wahrzunehmen. Gleichzeitig wächst das gegenseitige Vertrauen – eine essenzielle Grundlage, um notwendige Bewilligungen für sämtliche Aktivitäten, insbesondere auch für Rettungsaktionen, zu erhalten.







