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Bandipur, Nepal - April 21st 2015 - Photo showing a woman peasant carrying a basket on her

Nepal

Nepal gehört zu den ärmsten Ländern der Welt, was viele Menschen anfällig für Menschenhandel macht.
Traditionelle Geschlechterrollen und soziale Normen führen zu ausgeprägter Diskriminierung von Frauen und Mädchen, was sie besonders verwundbar macht. Kinderheiraten sind weit verbreitet und eine der grössten Herausforderungen vor Ort.  

Besonders in abgelegenen Regionen - wie in unserem Einsatzgebiet Rukum - nutzen Menschenhändler die wirtschaftliche Notlage der Bevölkerung aus.
Insbesondere Frauen und Jugendliche werden mit falschen Versprechungen auf Arbeit oder Bildung in Städte oder ins Ausland gelockt und dort zu Zwangsarbeit oder Prostitution gezwungen.

Was wir tun

SOLVA schützt gefährdete Menschen durch Sensibilisierung, Prävention und Einkommensförderung vor Menschenhandel und Missbrauch. Für betroffene Frauen bieten wir eine sichere Unterkunft mit Begleitung an. 

Wirtschaftliche Stärkung von Familien
SOLVA unterstützt Familien beim Aufbau von Kleingewerben mit Viehzucht und ermöglicht ihnen ein regelmässiges Einkommen. Die finanzielle Sicherheit vermindert das Risiko für Familienmitglieder, in Menschenhandel zu geraten.
 

Vorträge an Schulen
Dank Sensibilisierungsvorträgen an Schulen erfahren tausende Kinder und Jugendliche wie Menschenhändler vorgehen und lernen, sich besser zu schützen. Dies ist auch ein Gewinn für Lehrpersonen und Eltern.
 

Sensibilisierung der Bevölkerung
Mit Präventionsanlässen werden Erwachsene über die Gefahren des Menschenhandels informiert, damit sie ihre Kinder besser schützen können.

Radioprogramme
Unsere erfolgreichen Radiosendungen, die regelmässig in sehr abgelegene Distrikte im Hochgebirge ausgestrahlt werden, erreichen rund 200'000 Haushalte. Sie informieren über die Gefahren von Ausbeutung, wodurch tausende Gefährdete vor Menschenhandel bewahrt werden können.

Kontakt zu Behörden
Regelmässige Treffen mit Vertretern der lokalen Behörden und der Polizei fördern das gegenseitige Vertrauen, was für die Arbeit vor Ort sehr wichtig ist. Durch Schulungen werden Verantwortliche bei ihrer Arbeit zum Schutz der Bevölkerung unterstützt - ein wichtiger Aspekt für die Nachhaltigkeit der Projektarbeit.

In Nepal vermitteln uns staatliche Behörden betroffene Frauen von häuslicher Gewalt oder Menschenhandel. 

 

SOLVA-Schutzhaus
Frauen in Not bieten wir in unserem Maiti-Home eine sichere Unterkunft und psychologische Betreuung an, was sie auf ihr künftiges Leben vorbereitet.

Nachhaltige Einkommensförderung
Dank einem sechsmonatigen Nähkurs werden die Frauen in unserer Schutzunterkunft darauf vorbereitet, sich eine neue Existenz aufzubauen. Einige Frauen konnten bereits ihr eigener kleiner Nähladen eröffnen und dort weiteren Frauen eine Arbeit ermöglichen.

Solidarität in Aktion

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