Berichte, die berührten – SOLVA Anlass 2025
- Ines C.
- Jun 30
- 2 min read
Updated: Sep 4
SOLVA-Anlass l Juni 2025
Ein Abend zum Zuhören.
Zum Nachdenken.
Und zum Verstehen, warum wir nicht einfach wegschauen dürfen.
Ein selbstbestimmtes Leben?
«Hast du dir schon einmal vorgestellt, wie es ist, morgens aufzuwachen – nicht in deinem gewohnten Zuhause, sondern an einem Ort, an dem du völlig fremdbestimmt bist? Zum Beispiel in einer Ziegelfabrik oder in einem Haushalt, aus dem es kein Entkommen gibt und in dem dir schwerste körperliche Arbeit abverlangt wird?
Oder bist du gedanklich schon mal in die Schuhen einer zwangsprostituierten Person geschlüpft - in ein Leben, in dem dein Körper nur noch als Ware be- und gehandelt wird? Wo Einsamkeit, ständige Angst vor Gewalt und Missbrauch zum Alltag gehören – und du Tag für Tag nur noch zum Funktionieren existierst? Ganz gleich, wie du dich fühlst, ob du Schmerzen hast, krank oder verletzt bist?
Nicht wegschauen, sondern handeln
Wir von Solva haben uns entschieden, uns nicht von vor dem Koloss des Menschenhandels und Missbrauchs lähmen zu lassen. Im Gegenteil – wir wollen ein kleines Stück unseres privilegierten Lebens einsetzen, damit Menschen in unbeschreiblicher Not neue Hoffnung schöpfen können. Hoffnung auf ein würdevolles Leben in Freiheit.
Bei Solva gilt: Jedes einzelne Menschenleben zählt
Die persönlichen Begegnungen mit Betroffenen berühren uns immer wieder aufs Neue. Sie zeigen uns, dass jede und jeder von ihnen kein Fall, keine Nummer ist – sondern ein Mensch wie du und ich. Mit einem Namen und einer ganz persönlichen Geschichte.»
Mit diesen Worten begrüsste Solva-Gründerin Inés die Gäste des Solva-Anlasses 2025.
Der Abend stand stellvertretend
Der Abend stand stellvertretend für all jene, die von Menschenhandel und Missbrauch betroffen sind – Menschen, die oft im Verborgenen bleiben. Aber er stand ebenso für all diejenigen, die SOLVA – dank der wertvollen Unterstützung von Spenderinnen und Spendern – beschützen, befreien und in eine Zukunft mit neuen Perspektiven begleiten durfte.
Vielen Dank, wenn du uns bei dieser wichtigen und lebensrettenden Tätigkeit unterstützt – denn nur gemeinsam können wir nachhaltig etwas verändern.
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